In jeweils 3 Fotos und einem kurzen Text schaffe ich Einblicke in die Gefühlswelt von Menschen in Deutschland, die von der „Remigration“ betroffen wären. Zusammen beleuchten wir dabei ihre Geschichte und schauen auf:
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Was bedeutet „Deutsch sein“ oder „in Deutschland leben“ für dich? Was ist deine Interpretation des „German way of life“?
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Wie hast du dich gefühlt, als du vom Vorhaben der „Remigration“ erfahren hast und was macht es mit dir, wenn du heute daran denkst?
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Was bleibt zurück, wenn es wirklich zu deiner „Remigration“ kommen sollte.
„Die zu Vertreibenden“ ist ein dokumentarfotografisches Projekt, das das Thema einer geplanten, groß angelegten „Remigration“ aus Deutschland aus der Perspektive der potentiell von ihr betroffenen Menschen beleuchtet.
Ausschlaggebend dafür ist die Berichterstattung des Magazins "Correctiv", das im Januar 2024 Pläne einer Gruppe von Personen offenlegte, die eine weitgehende „Remigration“ von Menschen in Deutschland mit Migrationsgeschichte – deutsche Staatsbürger:innen eingeschlossen – einzuleiten beschlossen.
In „Die zu Vertreibenden“ portraitiere ich in Deutschland lebende, von den Plänen potentiell betroffene Menschen mit ihren individuellen Geschichten und Gefühlen, anstatt sie als eine namenlose Gruppe zu betrachten, die das gleiche Schicksal teilt.
Ich möchte damit erreichen, dass wir alle besser verstehen und begreifen können, was das Gefühl, von „Remigration“ betroffen zu sein, mit Menschen macht und welch ein Vakuum jede/r einzelne von ihnen in unserer Gesellschaft hinterlässt, wenn dieses unvorstellbare Vorhaben wirklich in die Tat umgesetzt werden würde.
In „Die zu Vertreibenden“ geht es um in Deutschland lebenden Menschen, die von den „Remigrationsplänen“ direkt betroffen wären. Dazu gehören Menschen allen Alters, Geschlechts, Herkunft, Religion oder sonstiger Merkmale, jedoch sind vor allem Menschen mit folgenden Aufenthalts-Status sind betroffen:
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Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und einer Migrationsgeschichte
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Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit (Deutsch + X)
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Menschen mit Aufenthaltserlaubnis in Deutschland
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Menschen, die sich im Prozess der Bewerbung um die Staatsbürgerschaft befinden
Wenn du zu einer dieser Gruppen gehörst, wäre es mir eine Ehre, deine Geschichte zu erzählen und mit unseren Mitmenschen zu teilen. Solltest du dich hier nicht direkt wiederfinden, aber trotzdem mitmachen wollen, freue ich mich darüber, wenn du den Fragebogen ausfüllst. Vielleicht können wir auch so zusammenarbeiten oder deine Geschichte gemeinsam umsetzen.
REMIGRATION
[1] Wiedereingliederung ins Heimatland nach freiwilliger Rückkehr dorthin
[2] euphemistisch, meist Kampfbegriff rechtsextremer Gruppierungen und Parteien: Zwangsausweisung / Massendeportation von Menschen mit Migrationsgeschichte
Für mich steht das Wort „Remigration“ wie kein anderer Begriff für eine zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft. Eine Entwicklung, die mich besorgt und mir für die Zukunft unseres Landes wirklich Angst macht. Wenn wir als Gesellschaft jetzt nicht handeln, um die Folgen solcher Handlungen zu begreifen, sehe ich einer dunklen Zukunft in einem Land entgegen, in dem viele von uns nicht mehr leben wollen und können.
Im November 2023 berichtete das Magazin „Correktiv“ über ein Geheimtreffen, bei dem AFD-Politiker sowie Neonazis und Unternehmer einen Plan beschlossen, um eine weitgehende „Remigration“ von Menschen mit Migrationsgeschichte einzuleiten – deutsche Staatsbürger:innen eingeschlossen.
Dieses Vorhaben und die ständig stärker werdenden rechtsnationalen Tendenzen, die sich in täglicher Diskriminierung, grausamen Gewalttaten, verstörenden Wahlergebnissen und abscheuliche Parolen grölenden Jungend-Gruppen überall in Deutschland widerspiegeln, haben mich lange Zeit hilflos fühlen lassen.
Ich glaube daran, dass Umdenken nur entstehen kann, wenn wir Empathie füreinander aufbringen, einander verstehen und Fronten abbauen – anstatt immer mehr davon zu errichten.
Wenn wir verstehen, wer die Menschen sind, die aus ihrer Heimat vertrieben werden sollen. Wenn wir verstehen, was es mit ihnen macht und wie es ihr Leben beeinflusst. Verstehen, was für ein Loch eine solche Entscheidung in unser Leben und die gesamte Gesellschaft reißt.
Wenn wir all das sehen, Empathie fühlen, verstehen, füreinander aufstehen und uns auf unsere Menschlichkeit besinnen, dann glaube ich fest daran, dass wir zusammen als Gesellschaft stärker sind als blinder Hass – und gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für uns alle kreieren können.
Unser modernes Deutschland lebt von der Vielfalt seiner Bewohner:innen, unabhängig ihrer Herkunft.
Menschen, die hier friedlich zusammenleben haben und Jahrzehnte ein Land errichtet haben, um das uns viele in der Welt beneiden. Genau deshalb geht „Remigration“ uns alle an.
Bei mehr als 20 Millionen Deutschen mit Migrationsgeschichte kennt jede/r von uns Menschen, die direkt von diesem Vorhaben betroffen wären. Gleichzeitig sind das Ausmaß und die Auswirkungen gerade aufgrund dieser großen Zahl für die meisten von uns nicht wirklich fassbar. Die vielfältigen Einzelschicksale verschwimmen irgendwie zu einer kaum greifbaren Masse.
Um der Umsetzung dieses Vorhabens entgegenzuwirken, möchte ich meinen Beitrag leisten. Mit meiner Kamera die Stimme ergreifen und gemeinsam mit dir in Fotos und Text deine individuelle Geschichte erzählen und mit möglichst vielen Menschen in Deutschland sowohl digital als hoffentlich auch offline teilen.
Ich glaube daran, dass wir damit dazu beitragen können, dass sich alle von uns auf ihre Menschlichkeit besinnen und gesamtgesellschaftlich einen Prozess des Umdenkens und vor allem des anders Handelns anzustoßen.
Gemeinsam.
Für uns alle.
Danke für deinen Mut, deine Geschichte und deine Gefühle mit mir und vielen anderen Menschen überall in Deutschland und der Welt zu teilen.
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Menschlichkeit.
Schaffen wir ein Verständnis füreinander, um friedlich, respektvoll und ohne Vorurteile in einem Land zu leben, das für uns alle ein sicheres Zuhause bleibt.
Oft habe ich mich selber gefragt: Was kann ich als Einzelperson dagegen tun? Bewirkt demonstrieren wirklich etwas bei denen, die sich so etwas ausdenken? Ja, was dort besprochen wurde ist menschenverachtend und verfassungswidrig – doch interessiert das diese Personen überhaupt?
Was bringen politische Diskussionen, Strafen oder Verbote? Sie sind wichtig, scheinen aktuell aber nur begrenzt oder kaum zu helfen, das Gedankengut und die Gründe für solches Verhalten zu unterbinden oder ändern.
WAS KANN ICH ÜBERHAUPT DAGEGEN TUN?
MIT EMPATHIE BESSER VERSTEHEN UND FRONTEN ABBAUEN
MEHR ALS 20 MILLIONEN MENSCHEN KÖNNTEN BETROFFEN SEIN
ICH MÖCHTE MEINEN BEITRAG LEISTEN UND DEINE GESCHICHTE ERZÄHLEN
DEIN MUT IST BEISPIELHAFT
EIN PLAN, DEUTSCHE STAATSBÜRGER:INNEN ABZUSCHIEBEN
WARUM GENAU JETZT?
Um loszulegen, fülle einfach den Kennenlern-Fragebogen unten aus.
Damit wir zusammen deine Geschichte erzählen können, ist es wichtig, dass ich dich wirklich kennenlernen kann.
Dazu füllst du am besten zuerst diesen Fragebogen hier aus.
Wir treffen uns persönlich, um uns kennenzulernen und die Details deiner Fotos und Story zu besprechen.
Sobald ich deinen Fragebogen erhalten habe, kontaktiere ich dich direkt, damit wir uns persönlich kennenlernen können. Ganz entspannt auf einen Kaffee oder wie es für dich am besten passt.
Dieses Projekt behandelt ein sehr sensibles und emotionales Thema und mir ist dabei wichtig, dass du dich mit mir gut aufgehoben fühlst und mir vertrauen kannst, bevor wir anfangen zusammenzuarbeiten.
Wir besprechen deshalb, wo, wie und wann wir deine Geschichte und Gefühle am besten in Bildern umsetzen können. Die besten Fotos entstehen dann, wenn wir einander vertrauen. Deswegen ist unser Kennenlernen auch noch mal eine gute Möglichkeit, deine Fragen oder Zweifel zu besprechen.
Wir shooten und schreiben deine Geschichte.
Im nächsten Schritt treffen wir uns noch einmal und setzen deine Fotos um. Das kann ich sowohl unauffällig begleitend in deinem Alltag tun, als auch, wenn nötig in einem Studio. Wir schauen, was für dich und deine Story am besten passt.
Es entstehen dabei drei Fotos, die deine persönliche Geschichte erzählen:
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Zeigt dich dokumentarisch in deiner Interpretation des „Deutsch sein“ bzw. deinen „German Way of Life“.
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Ein emotionales schwarz-weiß Closeup-Portrait, in dem wir deine Emotionen im Zusammenhang mit „Remigation“ einfangen
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Zeigt, welches Loch für deine Mitmenschen und Deutschland hinterlassen werden würde, wenn deine „Remigration“ zur Realität würde.
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Ich kümmere mich um den Feinschliff und du gibst dein finales OK für die Veröffentlichung.
Sobald die Bilder und deine Story im Kasten sind, wähle ich sie aus, bearbeite sie und schicke sie dir zum finalen Check zu.
Ganz wichtig: Kein Bild und keine Story sehen das Licht der Welt, ohne dass du dein finales OK dafür gegeben hast.
Wir werden die Bilder zunächst digital und hoffentlich irgendwann auch in einem Buch, einer Ausstellung oder anderen Publikationen veröffentlichen.
Sobald alles bereit ist, gehen die Bilder sowohl auf dem Instagram-Kanal als auch der Website live. Selbstverständlich bekommst du die Fotos auch in bester Qualität zugeschickt.
Langfristig wäre es natürlich schön, wenn sich aus vielen Teilnehmer-Stories auch eine Ausstellung oder ein Buch gestalten lassen. Aber eins nach dem anderen – wir schauen, wie sich das Projekt entwickelt und entscheiden dann weiter.
Jetzt wirst du dich sicher wundern, wie solch ein Projekt umgesetzt werden soll und was dabei passieren wird. Kein Problem, hier bist du genau richtig für mehr Infos dazu.
Kurz zusammengefasst: In 5 einfachen Schritten kommen wir von hier zu deinen fertigen, veröffentlichten Fotos und Story.
Und so läuft das ganze ab. Klicke einfach auf die einzelnen Steps für mehr Details.
5 EINFACHE STEPS
UND SO FUNKTIONERT'S
Ich bin Fabian, Dokumentarfotograf aus Berlin.
Als Kind von Bürgern der ehemaligen DDR, bin ich in zwei Werte-Welten aufgewachsen und habe das Beste aus beiden aufsaugen können, ohne dabei den kritischen Blick auf beide zu verlieren.
Später habe ich auf vielen Reisen in unzählige Regionen unseres Planeten einiges sehen und schätzen gelernt – und mich jedes Mal trotzdem wieder gefreut, nach Hause zu kommen. In ein Land, in dem so vieles zwar nicht perfekt ist, aber trotzdem so gut funktioniert, wie nirgendwo sonst auf dieser Erde.
Wir haben so vieles hier, für das uns Menschen weltweit beneiden.
In meiner Fotografie habe ich schon immer versucht, meine empathische Natur mit meiner Neugier für das nicht Offensichtliche zu verbinden und in authentischen Momenten festzuhalten. Diesen Antrieb möchte ich nun dafür nutzen, Menschen eine Stimme zu geben, für die es sonst schwer oder nicht möglich ist, ihrer eigenen Gehör zu verschaffen.
EIN BISSCHEN WAS ZU MIR
Als ich im Januar zum ersten Mal aus dem „Correctiv“-Report von dem Vorhaben der „Remigration erfahren habe, hat mich das Thema absolut schockiert. Nicht nur direkt in diesem Moment, sondern vor allem in den darauffolgenden Wochen, als ich persönlich erfahren musste, was es mit potentiell betroffenen Menschen in meinem engsten Umfeld gemacht hat.
Zu wissen, was dieser Plan bedeuten könnte, ließ mich hilflos fühlen.
Schon zu meiner Schulzeit habe ich mich intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus und den Jahren vor der Machtergreifung beschäftigt. Die Parallelen, die sich nun an vielen Stellen unserer Gesellschaft – offen oder subtil – immer stärker zeigen, geben mir stark zu denken und beschäftigen mich sehr.
Ich habe mich oft hilflos gefühlt und gefragt, was kann ich als Einzelner denn schon bewirken. Dass demonstriert wird und dass sowohl Politik und Justiz über Gesetze und Urteile versuchen, diesen Strömungen Herr zu werden, finde ich gut und richtig. Mein Gefühl ist aber, dass der Effekt bei den Personen, die ein solches Thema in unserem Land platzieren wollen, nicht ankommt und es ihnen tendenziell eher egal ist oder sogar in die Karten spielt. Mein Gefühl ist, sie fühlen sich dadurch nur bestätigt.
Kein Fingerzeigen und Schuld Zuweisen – lasst uns fühlen, was uns alle berührt und verbindet!
In meinen Augen kann ein Gegengewicht nur entstehen, wenn sich jede/r von uns in das hineinversetzen kann, was die Betroffenen durchmachen und verstehen kann, was die Umsetzung diese Vorhabens eigentlich für uns und unser tägliches Leben bedeutet.
Mit „Die zu Vertreibenden“ möchte ich deswegen einen anderen Ansatz als den erhobenen Zeigefinger, Finger-pointing und Strafen ausprobieren. Über das Vermitteln von uns allen bekannten Gefühlen hoffe ich, Empathie, Menschlichkeit und Mitgefühl, die wir alle in uns tragen, wecken und damit vielleicht ein Umdenken bewirken zu können.
Menschen in unserem Land sind es gewöhnt und fordern es sogar immer wieder ein, frei denken zu können und entscheiden zu dürfen, was sie tun und was sie lieber lassen wollen. Man kann sie nicht dazu zwingen, irgendetwas zu denken oder zu tun – in meinen Augen bewirkt das oft eher das Gegenteil. Gleichzeitig bedeutet dieses Privileg aber auch, dass man dafür aufsteht und aktiv wird, um es zu verteidigen.
Ein proaktiver und empathischer Diskurs anstatt Stigmatisierung und Polemik
Daher nehme ich zwar eine Position ein und stehe dafür, aber ich möchte niemanden für seine/ihre Meinung verunglimpfen, mit dem Finger zeigen oder dafür stigmatisieren. Wir leben zum Glück in einem Land der diversen Meinungen, in dem der Diskurs unterschiedlicher Standpunkte eines der höchsten und am stärksten zu schützenden Güter ist.
Aus diesem Grund möchte Menschen mitnehmen und zum proaktiven Diskurs einladen, nicht brandmarken und abstrafen.
Mein ultimatives Ziel ist es, uns alle wieder näher zusammenzubringen – als gemeinsam in Deutschland lebende Menschen.
Da wir alle potenziell Betroffene kennen, hoffe ich, damit eine Dynamik der Menschlichkeit entstehen lassen zu können, die sich organisch in unser Denken und Handeln integriert. Vielleicht schaffen wir es so, die aktuellen Strömungen umzulenken und als Land und Bürger:innen gemeinsam ein lebenswertes Zuhause für alle Menschen hier zu gestalten. Das wäre für mich das größte, langfristige Ziel von „Die zu Vertreibenden“.
Werden wir es schaffen? Das weiß ich nicht. Ich möchte mir allerdings in der Zukunft selber in die Augen sehen können und in Gesprächen mit meinen zukünftigen Kindern und Enkelkindern später nicht sagen müssen, dass ich es ja kommen sehen habe – aber trotzdem stumm und tatenlos geblieben bin.
WAS MICH ZU "DIE ZU VERTREIBENDEN" MOTIVIERT HAT
ES IST ZEIT,
DEINE GESCHICHTE ZU ERZÄHLEN
Schön, dass du bei diesem außergewöhnlich wichtigen Projekt mitmachen und deine Geschichte mit unseren Mitmenschen teilen möchtest.
Indem du den Fragenbogen ausfüllst, hilfst du mir, dich besser kennenzulernen und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wir gemeinsam deine Geschichte umsetzen können.
Deine persönlichen Daten bleiben natürlich selbstverständlich geheim. Einige werden, wenn du es ausdrücklich erlaubst, mit deiner Story veröffentlicht. Falls du das nicht möchtest, wird deine Story anonymisiert veröffentlicht. In den FAQs kannst du mehr darüber erfahren.
„Die zu Vertreibenden“ ist ein dokumentarfotografisches Projekt, das das Thema „Remigration“ aus der Perspektive potentiell von ihr betroffener Menschen beleuchtet.
In „Die zu Vertreibenden“ portraitiere ich betroffene Menschen mit ihren individuellen Geschichten und Gefühlen, anstatt sie als eine namenlose Gruppe zu betrachten, die das gleiche Schicksal teilt. Ich möchte damit erreichen, dass wir alle besser verstehen und begreifen können, was das Gefühl, von „Remigration“ betroffen zu sein, mit den Menschen macht und welch ein Vakuum jede/r einzelne von ihnen in unserer Gesellschaft hinterlässt, wenn dieses unvorstellbar grausame Vorhaben wirklich in die Tat umgesetzt werden würde.
Für mich steht das Wort „Remigration“ wie kein anderer Begriff für eine zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft. Eine Entwicklung, die mich besorgt und mir für die Zukunft unseres Landes wirklich Angst macht. Und wenn wir als Gesellschaft jetzt nicht handeln, um die Folgen solcher Handlungen zu begreifen, sehe ich einer dunklen Zukunft in einem Land entgegen, in dem viele von uns nicht mehr leben wollen und können.
Damit es nicht so wird, möchte ich meinen Beitrag leisten. In meinen Fotos versuche ich immer unter die Oberfläche zu schauen. Und das möchte ich auch hier tun. Mit meiner Kamera die Stimme ergreifen, gemeinsam mit dir in Fotos und Text deine individuelle Geschichte erzählen und damit an menschliche Emotionen appellieren. Ich glaube daran, dass wir damit dazu beitragen können, dass wir alle uns auf unsere Menschlichkeit besinnen, gesamtgesellschaftlich einen Prozess des Umdenkens und vor allem des anders Handelns anzustoßen, wenn wir lernen, uns besser zu sehen und zu verstehen.
In „Die zu Vertreibenden“ geht es um in Deutschland lebenden Menschen, die von den „Remigrationsplänen“ direkt betroffen wären. Das Alter, Geschlecht, Herkunft oder sonstiges spielt dabei keine Rolle. Allerdings solltest du eins der folgenden Kriterien erfüllen, um dem Thema bestmöglich gerecht zu werden:
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Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und einer Migrationsgeschichte
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Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit (Deutsch + X)
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Menschen mit langfristiger Aufenthaltserlaubnis in Deutschland
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Menschen, die sich im Prozess der Bewerbung um die Staatsbürgerschaft befinden
Solltest du dich hier nicht direkt wiederfinden, aber trotzdem mitmachen wollen, freue ich mich darüber, wenn du den Fragebogen ausfüllst. Vielleicht können wir deine Geschichte trotzdem gemeinsam umsetzen oder zusammenarbeiten.
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In 5 Steps kommen wir von hier zu deinen fertigen, veröffentlichten Bildern. So läuft das ganze ab.
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Du füllst den Kennenlernfragebogen aus.
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Wir treffen uns persönlich zu einem Kennenlern-Termin und besprechen die Details deiner Geschichte und Fotos.
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Wir shooten und schreiben deine Story.
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Ich kümmere mich um den Feinschliff und du gibt’s deine finales OK.
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Wir veröffentlichen die Bilder erst mal digital und hoffentlich auch irgendwann offline in einem Buch, einer Ausstellung oder anderen Publikationen.
Im Detail findest du den ganzen Prozess auch noch mal hier.
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Das ist ganz einfach. Du füllst einfach den Kennenlernfragebogen aus und gehörst außerdem zu einer der folgenden Gruppen:
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Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und einer Migrationsgeschichte
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Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit (Deutsch + X)
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Menschen mit langfristiger Aufenthaltserlaubnis in Deutschland
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Menschen, die sich im Prozess der Bewerbung um die Staatsbürgerschaft befinden
Ein wichtiges Kriterium ist auch noch, dass du keinerlei Gedanken oder Äußerungen in Form von Hass, Gewalt, politischer Radikalität, Rassismus, Antisemitismus, sonstigen Formen von menschenverachtendem Verhaltens oder Kriminalität mitbringst.
Ziemlich easy, oder?
Sollte sich nachdem wir deine Fotos und Story dokumentiert haben, herausstellen, dass du solche Gedanken teilst oder so handelst, werde ich deine Fotos und deine Story umgehend aus dem Projekt und allen Publikationen entfernen lassen.
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Da es sich in „Die zu Vertreibenden“ um in Deutschland lebenden Menschen, die von den „Remigrationsplänen“ direkt betroffen wären, dreht, fokussiere ich meine Fotos auch auf sie. Dabei spielt Alter, Geschlecht, Herkunft oder sonstiges keine Rolle. Findet ihr euch also in einer dieser Gruppen wieder, dann füllt gerne den Fragebogen aus.
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Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und einer Migrationsgeschichte
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Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit (Deutsch + X)
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Menschen mit langfristiger Aufenthaltserlaubnis in Deutschland
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Menschen, die sich im Prozess der Bewerbung um die Staatsbürgerschaft befinden
Ein wichtiges Kriterium ist auch noch, dass du keinerlei Gedanken oder Äußerungen in Form von Hass, Gewalt, politischer Radikalität, Rassismus, Antisemitismus, sonstigen Formen von menschenverachtendem Verhaltens oder Kriminalität mitbringst.
Ziemlich easy, oder?
Sollte sich nachdem wir deine Fotos und Story dokumentiert haben, herausstellen, dass du solche Gedanken teilst oder so handelst, werde ich deine Fotos und deine Story umgehend aus dem Projekt und allen Publikationen entfernen lassen.
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Eines ist mir ganz besonders wichtig:
Dieses Projekt soll dazu beitragen, uns alle wieder näher zusammenzubringen. Darum werde ich auch nicht mit Personen zusammenarbeiten, die das nicht unterstützen.
Das bedeutet für mich, dass ich jeder Form von Hass, Gewalt, politischer Radikalität, Rassismus, Antisemitismus, sonstigen Formen von menschenverachtendem Verhaltens oder Kriminalität keine Bühne geben werde. Solltet ihr also solche Gedanken mitbringen oder teilen, dann ist das hier nicht das richtige Projekt für euch.
Ziemlich easy, oder?
Sollte sich nachdem wir deine Fotos und Story dokumentiert haben, herausstellen, dass du solche Gedanken teilst oder so handelst, werde ich deine Fotos und deine Story umgehend aus dem Projekt und allen Publikationen entfernen lassen.
Nein, das musst du natürlich nicht. Ich freue mich auch so, dich und deine Geschichte kennenzulernen.
Allerdings liegt der Fokus von „Die zu Vertreibenden“ darauf, Geschichten mit Bildern zu erzählen. Der Veröffentlichung dieser solltest du also schon mindestens zustimmen.
Was du allerdings nicht musst, ist zuzustimmen, dass ich deine persönlichen Daten wie Name, Alter, Geschlecht, Wohnort, Geburtsort, Kontaktinformationen veröffentliche. Wir können deine Geschichte in jedem Fall auch anonymisieren.
Im Kennenlernfragebogen findest du alle Infos, die ich von dir benötige, um deine Geschichte zu erzählen. Sie sind dort immer mit einem Sternchen gekennzeichnet.
Unbedingt notwendig sind dabei:
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eMail
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Wohnort
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Geburtsort
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Dein Aufenthalts-Status (Staatsbürger:in, Aufenthaltserlaubnis, etc.)
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Deine Story
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Was „Deutschland“, „Deutsch sein“ oder dein „German Way of Life“ für die bedeutet
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Wie du dich gefühlt hast, als du zum ersten mal von „Remigration“ gehört hast
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Was du dir für die Zukunft des Zusammenlebens in Deutschland wünscht
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Warum du bei diesem Projekt mitmachen möchtest
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Zustimmung zur Verwendung deiner Bilder und Daten
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Das kann ich noch nicht sagen. Einen Endzeitpunkt habe ich nicht festgelegt.
Vor der Aufnahme der Fotos erhältst du eine Einverständniserklärung, die du unterschreiben musst. Diese Erklärung umfasst die Nutzung, Veröffentlichung und Verbreitung der Bilder. Dieser Model Release ist ein Vertrag, der deine Zustimmung zur Nutzung deiner Bilder und Story durch mich (den Fotografen) und die Bedingungen dieser Nutzung festhält.
Dies schützt sowohl deine Rechte als auch meine. Die Urheberrechte an den Fotos habe ich als Fotograf, während dir immer klar mitgeteilt wird, wie deine Bilder verwendet werden. Es wird transparent gemacht, dass die Bilder im Rahmen des Projekts veröffentlicht und möglicherweise für Ausstellungen, Publikationen und Online-Präsenzen genutzt werden. Du hast allerdings immer das Recht, deine Bilder nicht veröffentlichen zu wollen.
Nein, ich möchte dieses Projekt durchführen, ohne dabei in politischer oder kommerzieller Abhängigkeit zu sein. Ich erhalte deshalb auch keine Finanzmittel, um das Projekt durchzuführen.
Sollte es zu irgendeinem Zeitpunkt Sponsoren geben, werden diese hier auch explizit erwähnt.
Aktuell ist geplant, die Bilder und auch deine Geschichte auf jeden Fall via Social Media zu verbreiten. Sie werden zudem hier auf der Website veröffentlicht. Du erhältst sowohl die Fotos als auch die Geschichte in höchster Qualität für dich zur Verwendung.
Sollte es sich mit der Zeit zeigen, dass die Begeisterung für das Projekt groß ist, werde ich auch über ein Fotobuch so wie eine Ausstellung nachdenken. Sollten andere Publikationen die Fotos und Stories aufgreifen, könnte sie auch dort veröffentlicht werden.
In jedem Fall würdest du zwecks einer Veröffentlichung immer erst kontaktiert.
Je nachdem, wie viele Menschen sich für das Projekt melden, kann es natürlich etwas dauern, bis wir uns persönlich treffen können. Ich werde allerdings immer versuchen, mich so schnell wie nur möglich, bei dir zu melden.
Der gesamte Prozess kann je nach Komplexität deiner Geschichte, Location und der Fotoshootings vom Kennenlernen bis zur Fertigstellung mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Du wirst allerdings regelmäßig über den Fortschritt informiert.
Das ist eine tolle Frage.
Das Wichtigste ist natürlich, dass du dich für das Projekt begeistern kannst und die Idee mit Menschen in deinem Umfeld, per Social Media oder auch einfach Offline teilst und wir so die Message möglichst weit tragen können, um noch mehr Menschen zur Teilnahme zu bewegen.
Wenn du das Projekt operativ mit deiner Supoerpower unterstützen möchtest, freue ich mich, wenn du mir direkt eine eMail schickst oder über mich über mein Kontaktformular kontaktierst.
Natürlich freue ich mich auch über Spenden, damit ich deutschlandweit aktiv sein kann. Dazu werde ich in nächster Zeit mehr Informationen geben.
HÄUFIGE FRAGEN
Vielleicht hast du ja noch ein paar Fragen an mich. Die am häufigsten gestellten beantworte ich gerne direkt hier.
Wenn trotzdem eine Frage noch nicht beantwortet wurde, zögere bitte nicht, mich direkt zu kontaktieren!
FAQ
FAQ
Du hast sicher noch einige wichtige Fragen an mich. Eine Auswahl der am häufigsten gestellten gibt es hier.
MEHR ZUM
THEMA
Hier kannst du mehr darüber erfahren, was "Remigration" ist. Um das Thema, seine Komplexität und sein Ausmaß besser verstehen zu können, gibt es hier Beiträge aus diversen glaubwürdigen Quellen.
MEINE MOTIVATION
MEINE MOTIVATION
Wenn du neugierig bist, wer ich bin und was mich motiviert hat, dieses Projekt in Angriff zu nehmen, dann findest du hier alles zu mir, meiner Motivation und Beweggründen.
WARUM
JETZT
WARUM JETZT
Erkenne warum genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um sich für die von der "Remigration" Betroffenen stark zu machen. Hier findest du mehr zum Ausmaß dieser, im letzten November vorgestellten unvorstellbaren Idee.
SO LÄUFT
ES AB
SO LÄUFT ES AB
Erfahre hier mehr darüber, wie du an "Die zu Vertreibenden" teilnehmen kannst und wie der gesamte Prozess der Erstellung deiner Fotos und Geschichte aussieht.
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ERFAHRE MEHR ZU DIESEM KOMPLEXEN THEMA
Das Thema “Remigration” ist sehr komplex und an vielen Stellen nicht immer verständlich. Darum habe ich hier aus verschiedensten Quellen Artikel, Videos und Podcasts zum Theam gesammelt, die dabei helfen können, besser zu verstehen, worum es genau geht und was den Kern des Problems darstellt.
Auch wenn ich dabei versucht habe, möglichst vielfältige Meinungen abzubilden, kann ich keine Garantie dafür geben, damit das Thema vollumfänglich beleuchtet zu haben.
Ich möchte dich daher ermutigen, auch deine eigene Recherche zu betreiben und dir deine eigene Meinung zu bilden. Nur so kann ein guter Diskurs zum Thema entstehen.